Gefeiert wurde die Wiedergeburt der Sonne und des Lichtes u.a. im Mithras-Kult oder der Verehrung der Isis und die Geburt des Horuskindes. Und immer wieder auch Dionysos, der im alten Griechenland als Erlöser und Gott der Fruchtbarkeit und des Wachstums galt. Mit der Ausbreitung des römischen Reiches wurde die Wintersonnwende dann zum römischen Staatsfeiertag ausgerufen als Geburtstagsfeier des „sol invictus“ - der unbesiegbaren Sonne.
Papst Hippolytos setze sich für den 25. Dezember als Tag der Christgeburt ein - im Jahre 217. Um 330 schließlich erklärte Kaiser Konstantin das Christentum zur römischen Staatsreligion und funktionierte den alten Sonnengott um in den neuen Christengott, der als „lux mundi“ - als Licht der Welt - gefeiert wurde. In Deutschland wurde dieser Feiertag erst 813 anerkannt.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine schöne Wintersonnenwende – Mögen die Tage wieder länger werden!