Tango-Symposion
Die Idee |
Seit dreieinhalb Jahren bin ich hoffnungslos dem Tango Argentino verfallen.
Es fasziniert mich, dass in diesem so besonderen Tanz und dessen Geschichte so viele Symbole und Mythen zu finden sind. Eine Vorstellung davon gibt mein Beitrag „Tango des Hohen Eros“ mit Gedanken von Ralf Satori und Nicole Nau. Um meine Idee eines Treffens von Milongueros bei Getränken und kleinen Speisen nicht mit einem Tango-Salon oder Milonga zu verwechseln, will ich sie Tango-Symposion nennen. Der altgriechische Begriff des Symposions steht nicht nur für ein gemeinsames, geselliges Trinken, sondern, spätestens seit Platon, für den philosophischen Austausch. Hier wird also über den Tango und seine Philosophie gefachsimpelt, doch ebenso über Erfahrungen in Training und Technik. Da die Tänzer sich aus diversen Schulen individuelle Stile und Figuren aneignen, bietet das Tango-Symposion auch den praktischen Austausch auf dem Parkett vor Ort. So soll in diesem einzigartigen Format die Vorstellung und Diskussion von Theorie, Philosophie sowie Praxis gelebt und genossen werden. |