Die Wintersonnenwende feierten die Römer mit dem Tod des unbesiegbaren Sonnengottes (Sol Invictus) am 25. 12., der nach drei Tagen wieder geboren wird. Dies ist auch der Geburtstag des Gottes Mithras, auf den später die Christen auch die Geburt Jesus legen sollten.
Im Jahr 45 n. Chr. wurde die Kalenderreform des Gaius Iulius Caesar als Julianischer Kalender eingeführt, ein zwölfmonatiger Mondkalender (Monat kommt von Mond), der bei Bedarf an des Sonnenjahr angepasst wurde.
Der Monat Quintilis (ursprünglich „fünfter Monat“) wurde Julius Caesar zu Ehren in Julius umbenannt. Später geschah dies auch mit dem Sextilis (ursprünglich »sechster Monat«), der zu Ehren Kaiser Augustus nach diesem benannt wurde.
Der Name Silvester (»Waldmensch«, von lat. silva »Wald«) als Bezeichnung des Jahresendes geht auf das Jahr 1582 zurück. Damals verlegte die Umstellung auf den Gregorianischen Kalender durch Papst Gregor XIII. den letzten Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den 31. Dezember, den Todestag des Papstes Silvester I. († 31. Dezember 335). Der Liturgische Kalender führt den Tag seit 813 auch als dessen Namenstag.
Ich wünsche allen Lesern ein glückliches neues Jahr!