Symbology
  • Themata
  • Orationes
  • Actiones
  • Epistulae
  • Tango
  • Bibliotheca
  • Ligamen

Die Philosophie des Symbols

Die Auseinandersetzung mit Mythos und Symbol in Philosophie, Kunst- und Kulturgeschichte ist höchst lebendig.
Hier findet sich eine Übersicht meiner Aktivitäten nach Aktualität:
Aktuelle Vorträge und Veranstaltungen
(während eines Lockdowns finden alle Vorträge online statt)


Nennt mich Rembrandt! - Exkursion ins Städel Museum, 30.10.2021, VHS Duisburg
60. Symbolon-Tagung, 27. bis 29. August 2021, in Erfurt
Per aspera ad astra - Reformbewegungen, 17.06.2021, VHS Gilching
Beuys und die Schamanen - Exkursion ins Museum Schloss Moyland, 08.05.2021, VHS Duisburg
Das Geheimnis des Foucaultschen Pendels - Ecos Roman entschlüsselt, 
06.05.2021, VHS Gilching
Die Götter Roms: Merkur, 05.05.2021, VHS Duisburg
Über den Durst - eine angeheiterte Lesung, 29.04.2021, VHS Duisburg
​Das Geheimnis der Freimaurerei, 28.04.2021, VHS Duisburg Rheinhausen
Die Kunstgeschichte in der Freimaurerei, 08.04.2021, VHS Gilching
Joseph Beuys. Jeder Mensch ist ein Künstler - Exkursion ins K20 Museum, 03.04.2021, VHS Duisburg
Gewaltige Grenzen - Mauern als Mythos und Symbol, 11.03.2021, VHS Duisburg
Dantes "Commedia" und die moderne Kosmologie, 11.02.2021, VHS Gilching
Das Geheimnis der Symbole, 13.01.2021, Wolfstieg-Gesellschaft e.V.
22. November 2020 - Wir befinden uns mitten im zweiten Lockdown. Die Museen haben geschlossen und eine Planung neuer Zusammenkünfte, Exkursionen und Tagungen sind sehr vage nur unter Vorbehalt und Einschränkungen planbar.
In dieser Zeit der Unsicherheit habe ich mich zurückgezogen und ein Buch geschrieben. 

Bild
Axel Voss
Wege zur Welt
Erkenntnis druch Kunst

Ausgehend von der Frage, welche Möglichkeiten der Weltwahrnehmung wir überhaupt haben, untersuche ich die Bedeutung der kulturellen Bildung.
Dabei geht der Weg über die Verflechtung von Kunst, Emotion, Bildung und Erkenntnis zu einem Weltzugang, der unserer Zivilisation verlorengegangen scheint und die Welt so aus dem Gleichgewicht brachte: dem Mythos.


Zum Probeblättern bitte HIER klicken

Ab sofort für 14,- Euro über den Buchhandel zu beziehen.
ISBN
Buch: 9783752610130
eBook: 9783752681260

Aktuelle Vorträge, Seminare & Exkursionen:
Aufgrund der aktuelles Situation durch die Übertragungsgefahr des COVID19-Virus müssen die geplanten Aktivitäten leider bis auf weiteres ausgesetzt werden.
Bild

59. Symbolon-Tagung
Symbole von Heimat & Fremdnis

13.-15. März 2020, Augustinerkloster Erfurt
zur Tagungsseite

Bild
Exkursion zur Sonderausstellung in die Kunsthalle Bremen

Ikonen. Was wir anbeten

Anfang 2020
Mit dieser Ausstellung feiert die Kunsthalle Bremen eine Premiere: Erstmals werden alle Räume des Hauses mit einer großen Ausstellung bespielt. Je Raum präsentiert die Schau jeweils nur ein Meisterwerk – von der russischen Ikone bis zu Andy Warhol. Mit 60 Stars in 60 Räumen geht die Schau der Frage nach, wie sich auch heute noch mit dem Begriff der Ikone kultische Verehrung und die Idee des Übersinnlichen verbinden.

Bild
Exkursion zur Sonderausstellung in die Kunsthalle Schirn, Frankfurt

Fantastische Frauen

22. Februar 2020, 07:30-19:30h
Göttin, Teufelin, Puppe, Fetisch, Kindfrau oder wunderbares Traumwesen - die Frau war das zentrale Thema surrealistischer Männerfantasien. Künstlerinnen gelang es oftmals nur als Partnerin oder Modell, in den Kreis rund um den Gründer der Gruppe der Surrealisten, André Breton, einzudringen. Allerdings zeigt sich bei genauerer Betrachtung, dass die Beteiligung von Künstlerinnen an der Bewegung wesentlich größer war als allgemein bekannt und dargestellt. Die große Themenausstellung betont nun erstmals den weiblichen Beitrag zum Surrealismus.

Bild
Exkursion zur Sonderausstellung in die Bundeskunsthalle, Bonn

Beethoven - Welt. Bürger. Musik.

08. Februar 2020, 09:15-16:30h
Zum 250. Geburtstag des großen Komponisten und Visionärs Ludwig van Beethoven (1770–1827) präsentiert die Bundeskunsthalle in Kooperation mit dem Beethoven-Haus Bonn die zentrale Ausstellung zum Jubiläumsjahr 2020.
Die Schau zeichnet die wichtigsten Lebensstationen Beethovens nach und verschränkt diese mit seinem musikalischen Werk. Sie gliedert sich in Themenkreise wie „Beethovens Sicht auf sich selbst“, „Freundschaften“ und „Geschäftliche Strategien“, denen jeweils musikalische Schlüsselwerke zugeordnet sind. Sie präsentiert einzigartige Originalexponate und ikonische Porträts, die die Persönlichkeit des Komponisten vorstellen und gleichzeitig sein gängiges Bild in der Öffentlichkeit hinterfragen. Originalinstrumente und Hörstationen lassen die Besucher/-innen in historische Klangwelten eintauchen. Es wird nicht nur die Arbeitsweise des Komponisten, sondern auch der kulturhistorische Kontext seiner Lebens- und Wirkungsgeschichte veranschaulicht.

Bild
A U S G E B U C H T !
Exkursion zur Sonderausstellung ins LWL Museum, Münster

Turner. Horror and Delight

30. November 2019, 07:30-19:00h
Nach langer Zeit werden in Deutschland wieder Werke von William Turner, des wohl bedeutendsten britischen Landschaftsmalers der Romantik, zu sehen sein. Die Ausstellung in Münster ist eine Kooperation mit dem Museum Tate Britain in London und stellt die Reisen Turners in die Schweiz und nach Italien in den Fokus, die ihn zu seinen atmosphärischen Landschaftsdarstellungen inspirierten.

Bild
Exkursion zur Sonderausstellung ins Osthaus Museum, Hagen

Leonardo - Erfinder & Wissenschaftler

16. November 2019, 07:30-19:00h
Leonardos Erfindungsgeist wird zum bestimmenden Thema der Ausstellung mit seinen aufwändigen Faksimiles nach Zeichnungen und Skizzen des Universalgenies. Die in die Ausstellung integrierten Modelle ermöglichen es dem interessierten Besucher, die Erfindungen Leonardos eindrücklich nachzuvollziehen.

Bild
A U S G E B U C H T !
Exkursion zur Sonderausstellung ins Städel Museum, Frankfurt

Making van Gogh

09. November 2019, 07:30-19:30h
Die bis dato größte und aufwändigste Präsentation in der Geschichte des Frankfurter Museums thematisiert die besondere Rolle, die deutsche Galeristen, Sammler, Kritiker und Museen für die Erfolgsgeschichte des Malers spielten, der als Vorreiter der modernen Malerei gilt. Zum anderen wird die entscheidende Rolle van Goghs als Vorbild für die Kunst des deutschen Expressionismus beleuchtet. Zu sehen sind mehr als 120 Gemälde und Arbeiten auf Papier, darunter über 50 zentrale Werke von van Gogh und 70 Werke weiterer für die Moderne bedeutender Künstlerinnen und Künstler.

Bild
A U S G E B U C H T !
Exkursion zum Königlichen Museum der Schönen Künste, Brüssel

Pieter Bruegels ungesehene Meisterstücke

14. September 2019, 07:30-19:00h
2019 jährt sich der Todestag von Pieter Bruegel dem Älteren zum 450. Mal. Die Sammlung der Alten Meister führt den Besucher durch über 400 Jahre Kunstgeschichte und zeigt neben der weltweit zweitgrößten Sammlung von Bruegels Gemälden und Grafiken berühmte Meisterwerke von Rubens, Jordaens und seltene Arbeiten von Künstlern wie van der Weyden, Bouts, Memling, Bosch und van Dyck. Mit der "Bruegel-Box" und dem Projekt "Unseen Masterpieces" bietet das Museum jedem Besucher die Möglichkeit, über ein virtuelles Erlebnis in Bruegels Meisterwerke einzutauchen und Details zu bestaunen, die einem vorher verborgen waren.

Bild
Exkursion zur Sonderausstellung in die Bundeskunsthalle, Bonn

Goethe - Verwandlung der Welt

07. September 2019, 07:30-19:00h
Johann Wolfgang Goethe ist der weltweit bekannteste Dichter deutscher Sprache. Bereits zu Lebzeiten erstreckte sich sein Ruhm auf ganz Europa. Goethes literarische Werke wurden in unzählige Sprachen übersetzt. Figuren wie Werther oder Faust eroberten alle Kunstgattungen und sämtliche Sparten der Populärkultur. Wie kein zweiter Autor seiner Zeit hat Goethe jene Veränderungen reflektiert, die um 1800 die politischen, ökonomischen und kulturellen Fundamente Europas erschütterten. Goethe war allerdings nicht nur ein kritischer Beobachter der anbrechenden Moderne, sondern zugleich auch ein äußerst wandlungsfähiger Künstler, der bis heute Schriftsteller, Maler und Bildhauer sowie Komponisten, Fotografen und Regisseure inspiriert hat. Die erste große Goethe-Ausstellung seit 25 Jahren veranschaulicht das Werk des Dichters im Horizont der frühen Moderne und vergegenwärtigt seine einzigartige Wirkungsgeschichte. 
Anmeldung

Bild

Die Wiener Secession

15. Juni 2019, 10:00-17:00h, Unperfekthaus Essen
Einen ganzen Tag lang widmen wir uns einer der faszinierendsten Epochen der Geschichte und deren wichtigsten Protagonisten.
Das Fin de Siècle – was für eine unglaubliche Epoche! Man liest Jules Verne, hört Richard Wagner und alles schien möglich. Um 1900 ereigneten sich nirgends so bahnbrechende Entwicklungen als in Wien. Glückliche Voraussetzungen ließen in dieser kulturellen Melange Wissenschaft und Kunst ganz neue, oft symbiotische Wege möglich werden. So beeinflusste die „Nervenkunst“ eines Sigmund Freud Maler wie Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka oder Autoren wie Arthur Schnitzler. Eine neue Ästhetik fand ihren Ausdruck in der Secessions-Bewegung, die mit dem Alten brach um neben der Wiener Werkstätte Malerei, Architektur und Design neu zu erfinden. Lassen Sie sich an diesem Tag in eine Zeit entführen, in der Wien als kulturelle Metropole Europas kreative Maßstäbe setzte, deren Einflüsse bis heute nachwirken. 

Bild
Exkursion zur Sonderausstellung im Rijksmuseum, Amsterdam

Rembrandt und das Goldene Zeitalter

25. Mai 2019, 07:30-19:00h
Durch Patrizierhäuser gesäumte Grachten und Brücken machen Amsterdam zu einer der interessantesten und schönsten Städte Europas. Im "Goldenen Jahrhundert" (1580-1720) wuchs Amsterdam dank des blühenden Handels mit exotischen Gütern aus den Kolonien zu einer der weltweit reichsten Städte heran. In dieser Zeit avancierte Rembrandt zum berühmtesten Künstler dieser Epoche. Anlässlich seines 350. Todestages folgen wir im Rijksmuseum seinen Spuren durch eine große Sonderausstellung.
Anmeldung

Bild

58. Symbolon-Tagung
Phantastische Welten & immaginäre Länder

29.-31. März 2019, in Gilching
zur Tagungsseite

Bild
A U S G E B U C H T !
Exkursion ins Städel-Museum, Frankfurt a.M.

Renaissance in Venedig 
Malerei im Zeitalter Tizians

09. März 2019, 07:30-19:00h
Die venetianische Malerei während der Renaissance war eine der folgenreichsten Kapitel der europäischen Kunstgeschichte. Der junge Tizian und Giorgione erfanden, auf Basis der Techniken ihres Lehrmeisters Bellini, eine völlig neue Darstellungsweise, die die Wirkung von Licht und Farbe, sowie die genuin malerischen Ausdrucksmittel in den Fokus stellt.
Am Anfang des 16. Jahrhunderts wurde Venedig so zum innovativen Zentrum der italienischen Malerei – Sebastiano del Piombo, Lorenzo Lotto und vor allem Tizian verbreiteten den neuen Stil über die Grenzen der Serenissima hinaus. Später führten jüngere Künstler wie Paolo Veronese und Jacopo Tintoretto diese Erfolgsgeschichte fort. Die Ausstellung im Städel präsentiert die Besonderheiten des Malerei im Venedig des Cinquecento. Es zeigt sowohl die Tradition als auch die rasanten Umbrüche und neuen Vorlieben in der Bildthematik.

Bild
Exkursion ins Teylers-Museum, Haarlem

Leonardo da Vincis Techniken

17. November 2018, 07:30-19:00h
Zwischen Amsterdam und dem Meer gelegen, erlebte Haarlem während des Golden Zeitalters seine Blüte. Die Stadt war das Zentrum des Tulpenhandels im 17. Jahrhundert. Prunkvolle, unter Denkmalschutz stehende Gebäude zeugen noch heute von einer reichen Geschichte. Darüber hinaus ist Haarlem auch bekannt für seine modernen Geschäfte, gemütlichen Cafés und ausgezeichneten Restaurants.
​Im Herbst 2018 wartet das Teylers-Museum nach Michelangelo 2005 und Raphael in 2012 nun mit Leonardo da Vinci auf. Fast zeitgleich wird die Ausstellung Frans Hals und die Vertreter der Moderne im Frans Hals Museum zu sehen sein.

Bild

95. Tagung der Deutschen Dante-Gesellschaft
Dante und die Populärkultur

26.-28. Oktober 2018 in Hamburg, Deutsche-Dante-Gesellschaft
Die internationale Pop-Kultur der Postmoderne bietet für Metamorphosen der Commedia ein weites Untersuchungsfeld. Man denke zum Beispiel an Comics, Graphic Novels, Pop-Musik oder Formen des (experimentellen) Films sowie der bildenden Kunst aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Sie werfen implizit zwei Fragen auf: Zum einen die danach, inwieweit sich die Beobachtung textferner Metamorphosen der Commedia historisieren lässt. Zum anderen ist zu fragen, ob es heute so etwas wie eine globale Dante-Kultur gibt, in der der Dichter und sein Werk als Katalysator bald spannungsreicher, bald konvergierender Diskussionen fungiert.​

Bild
Exkursion zur Liebighaus Skulpturensammlung, Frankfurt a.M.

Medeas Liebe 
und die Jagd nach dem Goldenen Vlies

13. Oktober 2018, 07:30-19:00h
2018 wird die Republik Georgien Gastland der Frankfurter Buchmesse sein. Aus diesem Anlass wird die Liebieghaus Skulpturensammlung bedeutende Leihgaben aus dem georgischen Nationalmuseum zeigen. Die Ausstellung wird einen großartigen Mythos der alten Welt erzählen. Es werden berühmte Objekte aus Bronze und Gold des georgischen Nationalmuseums präsentiert. Dabei ist die Gestaltung der bronzezeitlichen Waffen, Gefäße und goldenen Schmuckobjekte von außergewöhnlicher Schönheit und besonderer Kraft. ​

Bild

Die Medusa im Spiegel der Zeiten 

20. September 2018, 17:30-18:00h, VHS Duisburg
Medusa „petrifiziert“. Wer es wagt, ihr ins Gesicht zu schauen und ihrem Blick zu begegnen, erstarrt zu Stein. Dank eines spiegelnden Schildes konnte Perseus sie schließlich besiegen, so die mythologische Überlieferung. Dante war der Erste, der in Medusa einen erotischen, männermordenden Vamp sah. In den folgenden Jahrhunderten bannten Maler und Bildhauer ihrerseits das schreckliche Antlitz auf Leinwand oder in Stein und gaben damit den dunklen Seiten der eigenen Existenz ein Gesicht. Die Romantiker stilisierten Medusa zur exotischen Femme fatale oder zur sinnlichen -Nymphe mit langem rotem Haar, Frauen sahen in ihr ein Opfer männlicher Gewalt. Heute ist das Medusenhaupt eines der Markenzeichen des Modehauses Versace. Der Schlangenkopf als niedliches Accessoire in luxuriösen Interieurs? An diesem Abend folgen wir der schaurigen Schönen durch die Kulturgeschichte und fragen, was der grausame Mythos über uns erzählt und wie wir uns die Medusa der Gegenwart vorstellen etwa als Darth Vader in Star Wars. Denn der Blick der Medusa fesselt bis heute.

Bild
A U S G E B U C H T !
Exkursion ins Stadtmuseum Trier

Karl Marx 1818-1883  
Leben. Werk. Zeit.

01. September 2018, 07:30-19:00h
Eines der wichtigsten Ausstellungsereignisse im Jahr 2018 findet in Trier statt. Am 5. Mai 2018 jährt sich der Geburtstag des bedeutenden Denkers des 19. Jahrhunderts, Karl Marx, zum 200. Mal. Erstmals überhaupt widmet sich eine kulturhistorische Ausstellung seinem Leben, seinen bedeutenden Werken und dem vielfältigen Wirken in seiner Zeit. Die Landesausstellung KARL MARX 1818 - 1883. LEBEN. WERK. ZEIT. wird im Rheinischen Landesmuseum Trier und im Stadtmuseum Simeonstift zu sehen sein. Zeitgleich werden in Partnerausstellungen im Museum Karl-Marx-Haus und im Museum am Dom die Wirkungsgeschichte sowie zeitgenössische Aspekte ergänzend beleuchtet. ​

Bild
Exkursion ins Museum Kunstpalast, Düsseldorf

Black & White
von Dürer bis Eliasson

07. Juli 2018, 08:45-17:00h
Die monochrome Malerei ist ein wichtiges über die Jahrhunderte immer wiederkehrendes Thema, das dem breiten Publikum jedoch noch weitgehend unbekannt ist. Ausgehend von mittelalterlicher Grisaille-Glasmalerei geht die Ausstellung in Kooperation mit der National Gallery, London in fünf Themenschwerpunkten den Fragen nach, warum sich Künstler verschiedenster Epochen für eine reduzierte Farbpalette entschieden haben und welche Faszination diese Kunst bis heute ausübt. 

Bild
Exkursion ins Museum Boverie, Lüttich ​

Rom! 

02. Juli 2018, 07:30-19:00h
Künstler, Kreative und die vermögende Elite aus Europa zog es schon immer wie magisch nach Rom. Was macht die Faszination dieser Stadt aus? Und wie verbrachten Reisende ihre Zeit in der ewigen Stadt? - Diesen und anderen Fragen geht die Ausstellung "Rom!" auf den Grund, die in Zusammenarbeit mit dem Louvre Museum entstanden ist. 
Die Ausstellung beschäftigt sich zudem mit den Künstlern, ihren Verbindungen untereinander, ihren Freundschaften und ihren Treffpunkten. "Rom!" erzählt somit die Geschichte hinter dem Kunstwerk: überraschend und zugleich wissenschaftlich fundiert. ​

Bild

Harry Graf Kessler 
und die Künste

16. Mai 2018, 18:30h, VHS Duisburg
Harry Graf Kessler war eine der schillerndsten Gestalten des Fin de Siècle.
​Reich, mondän, bekannt mit Gott und der Welt, war er Entdecker und Mäzen vieler wie Edvard Munch oder Aristide Maillol. Er verkehrte mit Henry van de Velde, Hugo von Hofmannsthal, Rodin, Rilke und Nietzsche. Sein Einfluss auf die Welt der Kunst war legendär, doch sein abenteuerliches Leben endete tragisch. Dies ist seine Geschichte.

Bild
A U S G E B U C H T !
Exkursion ins Städel-Museum, Frankfurt a.M.

Rubens 
Kraft der Verwandlung

12. Mai 2018, 07:30-19:00h
Peter Paul Rubens (1577-1640) hat die europäische Barockmalerei geprägt wie kaum ein anderer Künstler. Das Frankfurter Städel Museum widmet ihm eine umfassende Sonderausstellung, die anhand von etwa 100 Arbeiten einen bisher wenig beachteten Aspekt in seinem Schaffensprozess aufzeigt, nämlich wie tief Rubens in den Dialog mit Kunstwerken berühmter Vorgänger und Zeitgenossen eintrat und wie dies sein fünfzigjähriges Schaffen prägte. Die Gattungsgrenzen überschreitende Ausstellung vereint Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur und Werke der angewandten Kunst.

Bild

Die antiken Mysterienbünde 

25. April 2018, 18:00h, VHS Duisburg
Wenig ist bekannt über die Mysterien der Griechen und Römer. Oft orientalischen Ursprungs standen in diesen religiösen Gemeinschaften der sterbende und auferstandene Gott, der Kult der Großen Mutter und die Aussicht auf Wiedergeburt und Unsterblichkeit im Mittelpunkt.
​Was haben uns diese uralten Geheimlehren heute noch zu sagen? Wir begeben uns auf die spannende Suche nach verlorenem Wissen, das uns vertraute Götter wie Osiris oder Dionysos in einem völlig neuen Licht erscheinen lässt.

Bild
A U S G E B U C H T !

Die Geheimnisse der Sagrada Família 

23. April 2018, 18:00h, VHS Duisburg
Die Basilika "Sagrada Família" ist Vision und Vermächtnis Antoni Gaudís. Das Genie des "Modernisme" schuf ein Wunderwerk der Architektur von dem er wusste, dass er dessen Vollendung nie erleben wird. Das 1882 begonnene Wahrzeichen Barcelonas wird heute mit Techniken fortgeführt, die Gaudí noch unvorstellbar waren. Für ihn sei das Evangelium eine Apotheke und so ließ er sich neben dem "Buch der Natur" von der Heiligen Schrift inspirieren. Daher ist dieser faszinierende Sakralbau von symbolischen Allegorien geradezu imprägniert. "Die Geometrie wird Mystik und bleibt doch Geometrie" bemerkte einmal ein Theologe dazu. Wir werden an diesem Abend ergründen und entschlüsseln, welche Geheimnisse sich hinter dieser Aussage verbergen.​

Bild

Dantes Edda 

18. April 2018, 18:00h, VHS Duisburg
Wie kann man die Welten der altnordischen Götter- und Heldensagen aus der Edda mit den Jenseitsreichen Dantes in Bezug setzen, in denen sich Gestalten der griechisch-römischen Antike mit christlichen Protagonisten der Kirchengeschichte in ewiger Verdammnis und Aufstieg zu glückseliger Erlösung begegnen? 
An diesem Abend soll in beide Werke eingeführt werden. Im Anschluss ergründen wir Schritt für Schritt die verblüffenden Analogien zwischen den nur hundert Jahre auseinanderliegenden Epen. Danach sehen Sie Mythologie mit anderen Augen!​

Bild

57. Symbolon-Tagung
Symbole des Reisens & Verweilens

13.-15. April 2018, Augustinerkloster Erfurt
zur Tagungsseite

Bild

Die Medici
und das Florenz der Renaissance

10. Februar 2018, 10:00-17:00h, Unperfekthaus Essen
Einen ganzen Tag lang widmen wir uns einer der faszinierendsten Epochen der Geschichte und deren wichtigsten Protagonisten.
Wir beleuchten die florentinische Kunstszene der Hochrenaissance im Kontext der damaligen politischen Situation Italiens. Die Dynastie der Medici versteht sich nicht nur mittels politischer Skrupellosigkeit und militärischer Kraft durchzusetzen, sondern auch dank eines weitsichtigen Mäzenatentums im Bereich der schönen Künste.
Neben dem Werk Sandro Botticellis, Leonardo da Vincis und Michelangelo Buonarrotis, erkunden wir die Beziehungen zwischen Künstlern, Intellektuellen und Gönnern im Florenz des 15. und 16. Jahrhunderts. So wird die Philosophie der „Platonischen Akademie“ unter Marsilio Ficino und Pico della Mirandola ein weiterer Schwerpunkt sein.

Bild

Dante und die Mythologie

27. Januar 2018, 10:00-17:00h, Bürgermeisterhaus Essen-Werden
Als Dante Alighieri in einer Lebenskrise steckt, kommt ihm Vergil zur Hilfe. Der Dichter der römischen Antike schlägt ihm eine Reise durch das Jenseits vor, um auf diese Weise einen Einblick in die Sinnzusammenhänge des Universums zu bekommen. Dante begegnet hier zahlreichen Wesen und Gestalten aus der antiken Mythologie, wobei man sich fragen mag, wie diese in einem christilich geprägten Weltbild konnotiert sind. Es ist offensichtlich, dass Dante auch hier Wegbereiter der Renaissance ist, deren geisteswissenschaftliche Strömungen insbesondere in Florenz eine Syntese aus Antike und Christentum suchten.
​An diesem Tag  folgen wir Dante auf seinem Weg vom Inferno ins Paradies und untersuchen die Bezüge zur mythologischen Rezeption der Antike. 

Bild
Exkursion ins Von der Heydt-Museum, Wuppertal

Edouard Manet 

13. Januar 2018, 09:30-15:30h
Zeit seines Lebens war Edouard Manet (1832-1882) ein Einzelgänger. Vielleicht macht gerade diese Unabhängigkeit seine Sicht auf die Kunst und die Phänomene der Welt so neu und interessant, dass uns seine – oft rätselhaften – Werke bis heute faszinieren. Das Von der Heydt-Museum Wuppertal unternimmt jetzt das Wagnis, das Werk dieses Außenseiters in einer umfassenden Ausstellung neuen Publikumsschichten zu eröffnen. Die Schau präsentiert das ganze Oeuvre, beginnend mit den ersten tastenden Versuchen als Schüler von Thomas Couture und endend mit den letzten so strahlenden Gartenbildern aus Rueil von 1882.
Hier trifft Kunst auf Mentalitätsgeschichte, denn in meiner Führung spielt das Verhältnis des Künstlers zur Gesellschaft im Frankreich des 19. Jahrhunderts eine zentrale Rolle.

Bild
Exkursion ins Städel-Museum, Frankfurt a.M.

Maria Sibylla Merian 
und die Tradition des Blumenbildes

09. Dezember 2017, 07:30-19:00h
Maria Sibylla Merian (1647–1717) – Kupferstecherin, Blumen- und Insektenmalerin, Naturforscherin und Forschungsreisende – steht im Zentrum unserer Exkursion ins Städel. Die in Frankfurt geborene und aufgewachsene Künstlerin zählt zu den berühmtesten Töchtern der Stadt. 2017 jährt sich ihr Todestag zum 300. Mal. Aus diesem Anlass zeigt das Museum in Zusammenarbeit mit dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin eine Ausstellung, die sich der Blumendarstellung in Zeichnungen und Druckgrafiken vom 15. bis zum 18. Jahrhundert widmet. 

Bild

Klimts Beethovenfries

04. Dezember 2017, 18:00h, VHS Duisburg
Für eine Ausstellung der Secessionisten 1902 schuf Klimt eines seiner berühmtesten Werke überhaupt: den Beethoven-Fries. Die gesamte damalige Schau war eine Hommage an Ludwig van Beethoven, der bis zur Apotheose überhöht wurde. Sie wurde von Klimts monumentalem Fries eingeleitet, der die Besucher gleich in der Eingangshalle empfing und in der Klimt Beethovens „Neunter“ sowie deren Interpretation durch Richard Wagner nachspürt.
Doch welche Geheimnisse birgt dieses faszinierende Kunstwerk und der Mythos um den Gralsritter auf der Suche nach dem Glück? An diesem Abend begeben wir uns auf eine Heldenreise zu den Klängen der „Ode an die Freude“​

Bild

Die Traumfahrt des Parmenides

30. November 2017, 18:30h, VHS Duisburg
Über die die mystischen Wurzeln der westlichen Zivilisation ist wenig bekannt. Die historische Forschung zeigt, dass die Philosophen, die um 500 v. Chr. in Kleinasien lebten, nicht nur scharfe Denker, sondern auch spirituelle Sucher und Lehrer waren. Parmenides zum Beispiel, mit dessen Lehrgedicht die Begriffe „Sein“ und „Nichts“ in die abendländische Philosophie kamen, hat spirituelle Praktiken aus Asien gekannt. Das Lehrgedicht beschreibt eine schamanische Heldenreise in die Unterwelt und ist keine philosophisch-logische Reflexion, auch wenn Parmenides später als Begründer der Logik genannt wurde. Ähnlich wie bei Pythagoras oder Empedokles steht die Mystik neben, ja sogar vor der Logik. Diese Erkenntnis wirft ein völlig neues Licht auf die Anfänge des Denkens in Europa!

Bild
Exkursion ins Wallraf-Richartz-Museum, Köln

Tintoretto - A star was born

18. November 2017, 08:45-17:00h
In der großen Sonderschau widmet sich die ­Kölner Gemäldegalerie dem hinreißenden Frühwerk des italienischen Meisters, der zu den produktivsten und einflussreichsten Künstlern aller Zeiten gehört. Ich werde in meiner Führung durch die Ausstellung nicht nur weltberühmte Werke des jungen, malwütigen und einfallsreichen Tintoretto präsentieren, sondern auch brandneue Forschungsergebnisse. Religiöse, allegorische, erotische Gemälde sowie Porträts des jungen Tintoretto kommen in der ­Kölner Ausstellung nicht nur erstmals zusammen, sondern begegnen auch verwandten Werken seiner künstlerischen Vorbilder und Konkurrenten.
​So werden wir das Werk Tintorettos, der einst selbst ein „Moderner“ war, erkunden und erforschen, warum er zum zeitlosen Vorbild wurde.

Bild

Das heilige Bild

7 Abende, 03. November bis 15. Dezember 2017, jeweils 18:30h, VHS Duisburg
Schon immer hat sich der Mensch seine Götter bildlich vorzustellen versucht. Doch wie entstanden Bilderkulte, warum gab es Bilderverbote in den Religionen? Wir begeben uns auf eine Reise durch die Geschichte der religiösen Kunst: Von den schamanistischen Ursprüngen der Götterbilder über Platons Theorie der Kunst bis zur christlichen Ikonenmalerei untersuchen wir die faszinierende Entwicklung des »heiligen Bildes«.

Bild

94. Tagung der Deutschen Dante-Gesellschaft
Dante und das Jüngste Gericht

27.-29. Oktober 2017 in Frankfurt a.M., Deutsche Dante Gesellschaft
Programm

Bild

Die Mythologie bei Shakespeare

19. Oktober 2017, 18:30h, VHS Duisburg
Am 23. April vor 401 Jahren verstab in Stratford-upon-Avon mit William Shakespeare einer der bedeutendsten Schriftsteller der Literaturgeschichte. Der Dichter lebte und arbeitete in einem epochalen Schub. Anno 1580 umsegelte Sir Francis Drake die Welt. Der, den wir Shakespeare nennen, war da sechzehn – ebenso alt wie Galileo Galilei, sein Pendant in der Physik, beide geboren in ein Zeitalter grundstürzender Entdeckungen und Veränderungen. Shakespeares Figuren „fangen für uns die Quintessenz dessen ein, was es heißt, ruhelos Mensch zu sein in einer unentwegt ruhelosen Welt“, stellt Neil McGregor in seinem wunderbaren Buch „Shakespeares ruhelose Welt“ fest. Doch diese Definition liegt im Wesen des Theaters selbst. Es ist die Quintessenz des Theaters. Und dieses entstand bekanntlich aus der Mythologie heraus. Wir lassen den Dichter durch diesen Mythos zu uns sprechen und lauschen, was er uns heute noch zu sagen hat.​

Bild

Von der Liebe des Einhorns

16. Oktober 2017, 18:00h, VHS Duisburg
Kaum ein Fantasy-Roman, der ohne Drache oder Einhorn auskommt. Ist das Einhorn in der bildenden Kunst doch eines der am häufigsten verarbeiteten Fabeltiere. Die Rezeptionsgeschichte erstaunt, denn dieses fantastische Wesen wurde in verschiedenen Epochen mitunter ganz unterschiedlich konnotiert – symbolisch, mythologisch und religionsgeschichtlich. So begeben wir uns auf eine Reise durch Zeit und Raum, um die Ursprünge, Eigenschaften und historischen Hintergründe des Einhorns zu entdecken. Literaturgeschichtlich reichen die Ursprünge weit vor den „Physiologus“, der das gesamte Mittelalter hindurch das Einhorn definierte. Auch die Poesie, von Shakespeare bis Rilke, kommt an diesem Abend nicht zu kurz. Schließlich setzen wir uns mit der Beliebtheit des Emoji-Einhorns und der Kryptozoologie eines gewissen Herrn G. W. Leibnitz auseinander, den ein archäologischer Höhlenfund von der realen Existenz des Unicornus überzeugte.
​Wenn das Einhorn doch so deutlich in unserer Kultur verankert ist – wer kann da behaupten, es würde nicht existieren...

Bild
A U S G E B U C H T !
Exkursion ins Städel-Museum, Frankfurt a.M.

Matisse - Bonnard 
„Es lebe die Malerei!“

23. September 2017, 07:30-19:00h
„Es lebe die Malerei!“ – mit diesem programmatischen Ausruf grüßte Henri Matisse (1869–1954) seinen Freund Pierre Bonnard (1867–1947) am 13. August 1925. Die kurzen Worte auf einer Postkarte aus Amsterdam waren der Beginn eines Briefwechsels zwischen den beiden Künstlerkollegen, der bis 1946 andauerte und ihre gegenseitige Wertschätzung deutlich macht. Die groß angelegte Sonderausstellung im Städel nimmt die über 40 Jahre andauernde Freundschaft vor dem Hintergrund des jeweiligen Beitrags der beiden Künstler zur Klassischen Moderne in den Blick und zeigt den Stellenwert der Beziehung für ihr Œuvre.​

Bild
A U S G E B U C H T !
Exkursion nach Kassel

Documenta 14

09. September 2017, 07:30-20:00h
Alle fünf Jahre wird Kassel der zentrale Ort des zeitgenössischen Kunstgeschehens. Kaum eine andere Ausstellung wird weltweit mit so viel Interesse beobachtet wie diese nun bereits zum vierzehnten Mal vorbereitete Ausstellung im Sommer des kommenden Jahres. Diese Exkursion nach Kassel wird die wichtigsten Ausstellungsbereiche vorstellen. 
​Thema ist u.a. das Schweigen als Widerstand; Masken als Widerstand. Beides auf vielleicht paradoxe Weise Mittel des Handelns und des Sprechens, Formen ästhetischer und politischer Partizipation. Wenn Wörter und Bilder sich für kritische Auseinandersetzungen anwenden lassen, dann können Schweigen und Masken, die den Anspruch auf eine selbstverständliche Wahrheit aufgeben, dazu beitragen, die Konturen der politischen Aussage schärfer zu umreißen, da sie für die Notwendigkeit einstehen, sich mit dem Wirklichen zu befassen – ohne dabei jedoch in die Fallstricke der unmittelbaren Repräsentation zu geraten. In Form von Essays und Allegorien, künstlerischen Projekten und Gesprächen, Dichtung und Erzählungen widmet sich die documenta 14 Fragen der Maskierung von Identität und des Verstummens von Dissens, von Mündlichkeit und Anerkennung, Indigenität und Exil, Provenienz und Restitution sowie kolonialer und sexueller Gewalt.

Bild
Exkursion ins Museum Kunstpalast, Düsseldorf 

Cranach - Meister, Marke, Moderne

27. Mai 2017, 10:15-15:00h
Lucas Cranach der Ältere zählt nicht nur zu den wichtigsten Vertretern der Deutschen Renaissance, sondern zweifellos auch zu deren produktivsten. Allein mehr als 1500 Gemälde zeugen heute noch von seinem langen künstlerischen Schaffen und einem ungeheurem Spektrum innovativer Bildlösungen. Mit der bestechenden Überzeugungskraft und Lebendigkeit seiner Bildsprache galt er schon seinen Zeitgenossen als führend unter den Künstlern und vermag den Betrachter bis heute zu faszinieren. Wir besuchen eine Werksretrospektive, die Geschichte schrieb.

Bild
Exkursion ins Diözesanmuseum, Paderborn

Wunder Roms 
im Blick des Nordens von der Antike
​bis zur Gegenwart

20. Mai 2017, 08:15-17:00h
Rom, ist Sehnsuchtsort, Pilgerziel und seit Jahrhunderten Inspirationsquelle für Philosophen, Literaten und bildende Künstler. Das macht die kommende, große Ausstellung des Diözesanmuseums zum Thema. Ihr Schwerpunkt werden antike Wunderwerke sein, jene grandiosen Schätze der Ewigen Stadt, die sich über die Jahrhunderte in der Obhut der Päpste erhalten haben. Heute sind sie überwiegend in den Museen des Vatikan und des Römischen Kapitol zu bestaunen. In mehreren Ausstellungsabteilungen wird in Paderborn erlebbar, welche Wirkung die antiken Meisterwerke auf die Wahrnehmung der Pilger und das Schaffen der Künstler im nördlichen Europa hatten. Dabei schlagen die Kuratoren einen Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Die Paderborner Ausstellung zeigt Relikte bedeutender antiker Statuen, kostbare Reliquiare und Pilgerführer, die zu den heiligen und sehenswerten Stätten der Ewigen Stadt leiteten. Eine Abteilung widmet sich der Rezeption von Arbeiten aus der Antike in den unterschiedlichen Kunstgattungen, wie Skulptur, Graphik und Malerei. Das Zeitalter der wissenschaftlichen und künstlerischen Auseinandersetzung mit den grandiosen Werken wird anhand von Gemälden, Skizzenbüchern, Drucken, Gips- und Bronzegüssen visualisiert. Einige antike Skulpturen, die Gelehrte und Literaten wie Goethe oder Künstler wie William Turner besonders beeindruckten, sind im Original zu sehen.
weitere Informationen

Bild
A U S G E B U C H T !

Der Mythos von Star Wars 

10. Mai 2017, 18:00h, VHS Duisburg
Epische Schlachten, Helden und Schurken, in Not geratene Prinzessinnen - das Star Wars ein Mythos ist, hat sich herumgesprochen. Joseph Campbells Monomythos, im Kern der immerwährende Kampf zwischen Dunkelheit und Licht, zwischen Gutem und Bösen, folgt in den Sternenkriegen dem klassischen Schema. Dieser Vortrag widmet sich einem Phänomen, das sich nun in einer neue Trilogie fortsetzt.
Begleitend dazu werde ich eine Kulturgeschichte präsentieren, die Lukes und Anakins Abenteuer mit Elementen der griechischen oder mittelalterlichen Mythologie vergleicht, sowie Bezüge zum Western oder zum alten Japan hergestellt.
Darüber hinaus werden wir uns der Frage nach den historischen Grundlagen zur Religion und Philosophie der Jedi und Sith stellen, insbesondere der diversen ethischen Perspektiven. So werden viele erstaunliche Parallelen zu den gegenwärtigen Entwicklungen und aktuellen Problemen der Welt aufgezeigt. Der Mythos lebt!

Bild

56. Symbolon-Tagung
Zeit & Zeitlosigkeit

31. März-02. April 2017, Augustinerkloster Erfurt
Welche Rolle spielen zyklische und lineare Zeitmodelle in der Symbolik? Wie wirken sich unterschiedliche Vorstellungen und Erfahrungen von Zeit auf die Sinnbilder von Kunst, Mythos, Religion und Wissenschaft aus? Und wie kommen diese Sinnbilder unserem Streben nach Sinnhaftigkeit entgegen? Welche Bedeutung haben sie für unser Verhältnis zu den Gesetzmäßigkeiten der Natur und unseres biologischen Prozessen unterworfenen Daseins? Wie lässt sich Zeitlichkeit außer Kraft setzen, von der halluzinogenen Wirkung des Fliegenpilzes bis zur Kontemplation mittelalterlicher Christusbildnisse? Als Symbolforscher bewegen wir uns zwischen äußerer und innerer Zeit, folgen den Spuren, die unterschiedliche Auffassungen und Erlebnisweisen von Zeit in den bildnerischen Erzeugnissen der Kulturen hinterlassen haben und diskutieren ihre Relevanz vor dem Hintergrund neuester Erkenntnisse aus Psychologie, Geistes- und Naturwissenschaft.​
Anmeldungen bis zum 26. Februar.

Bild
Exkursion ins Rautenstrauch-Joest-Museum, Köln

Pilgern
Sehnsucht nach Glück?

04. März 2017, 07:00-18:00h
In Kombination mit meinem Vortrag über den Weg als Metapher findet drei Tage später eine Exkursion zur Ausstellung über das Pilgern statt.
​Jedes Jahr besuchen Millionen Menschen Pilgerstätten auf der ganzen Welt und hier begeben wir uns auf eine Reise zu 14 Orten. Neben Jerusalem, Mekka oder Santiago de Compostela werden auch weniger bekannte Stätten vorgestellt – wie der heilige Berg Kailash in Tibet, die goldene Shwedagon-Pagode in Myanmar oder die Basilika der Jungfrau von Guadalupe in Mexiko-Stadt. Wir werden nicht nur die spirituelle Dimension, sondern auch die wirtschaftlichen, politischen, ökologischen und nicht zuletzt touristischen Aspekte des Pilgerns erleben.​

Bild

Bis zum Ende der Welt
Der Weg als Metapher der Transformation

01. März 2017, 18:00h, VHS Duisburg
Der Weg ist die beliebteste Metapher für das Dasein des Menschen; man spricht ausdrücklich vom Lebensweg. Ihn gilt es zu beschreiten im Umgang mit den damit verbundenen Tiefen und Höhen auch im Sinne von Lebensprüfungen und Initiation. Da Erfahrungen der progressiven Vorwärtsbewegung im Unterwegssein und Erfahrungen der seelischen Wandlung sich sehr ähnlich sind, kann das Wegmotiv auch als symbolische Darstellung des seelischen Entwicklungs- und Individuationsprozesses verstanden werden, mit dem Ziel der Annäherung an das spirituelle Zentrum des Menschen, der Ganzheit und Vollständigkeit der Persönlichkeit, dem Selbst.
Wir werden uns gemeinsam auf den Weg machen, um in Märchen und Mythen sich spiegelte archetypische Motive der Suchwanderung zu entdecken. Dabei geht es im Besonderen um die Geschichte und den Mythos und die Erfahrung des Jakobswegs.​

Bild
A U S G E B U C H T !
Exkursion ins Städel-Museum, Frankfurt a.M.

Geschlechterkampf
Franz von Stuck bis Frida Kahlo

11. Februar 2017, 07:00-18:00h
Die Ausstellung im Städel-Museum, Frankfurt behandelt die künstlerische Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Viele Künstler führten ihrem Publikum überzogene Charaktereigenschaften vor Augen und untermauerten in ihren Werken stereotype Rollenbilder. Andere griffen gängige Rollenklischees an und versuchten, diese durch Strategien wie Ironie, Überzeichnung, Maskerade und Hybridisierung aufzubrechen. Anhand einer Auswahl von etwa 140 Werken der Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie sowie Filmen macht es sich das groß angelegte Ausstellungsprojekt zur Aufgabe, besonders prägnante künstlerische Positionen zu bestimmen und in einen Dialog zu stellen. So setzen wir uns mit Bestandswerken des Städels auseinander, wie u.a. Gemälde von Max Liebermann, Edvard Munch und Franz von Stuck, Skulpturen von Auguste Rodin sowie Fotografien von Frank Eugene oder Man Ray. Diese werden erweitert durch Leihgaben u.a. der Werke von Gustave Moreau, Édouard Manet, Gustav Klimt, Otto Dix, Meret Oppenheim oder Frida Kahlo.
​So wird die Genderfrage von damals und heute, sowie die traditionelle Definition von männlich und weiblich als aktiv/passiv, rational/emotional, Kultur/Natur gegenübergestellt und diskutiert.

Bild

Viktorianische Visionäre
​Die Präraffaeliten

14. November 2016, 18:00h, VHS Duisburg
1848 schlossen sich sieben Maler zur präraffaelitischen Bruderschaft zusammen. Als glühende Verehrer des späten Mittelalters verabscheuten sie die Industrialisierung und die Bestrebungen einer akademischen Vereinheitlichung der Kunst. Diese Revolutionäre wollten in ihrem Stil die künstlerische Einstellung der Zeit vor Raphael wieder aufleben zu lassen. Daher der Name: Präraffaeliten. 
Dazu lösten sie sich von der Thematik des Historismus und versuchten, das eigene Naturerlebnis zum Ausdruck zu bringen. So schufen die Künstler verträumte Symbolwelten literarischer oder religiöser Themen, die sich weder dem Phantastischen noch der Wirklichkeit zuordnen ließ. In ihrer Malerei erhielten Hexen, Mischwesen und Märchenfiguren ein neues Zuhause, doch wandelte sich der dekorativ üppige Stil in seiner Aussage. Fand zunächst die schwärmerische Hingabe in der Gefühlswelt des Fin de Siècle durch die Überhöhung der Frau zur Ikone des Symbolismus ihren Ausdruck, fiel diese schließlich als rotharige Femme fatale umso tiefer.
An diesem Abend folgen wir dem spannenden Weg der verschworenen Gemeinschaft und ergründen ihren Einfluss auf die Kunstgeschichte.

Bild
A U S G E B U C H T !

Ballett im Aalto Theater
​Don Quichotte

10. November 2016, 19:30h, Aalto Theater Essen
Wer hat noch nicht von ihnen gehört, dem tapfer-naiven Don Quichotte und seinem treuen Begleiter Sancho Panza! Der „Ritter von der traurigen Gestalt“ ist die größte Erfindung des vor 400 Jahren verstorbenen spanischen Literaten Miguel de Cervantes und ein Meilenstein europäischer Kultur. Während der Lektüre eines Romans steigert sich der spanische Edelmann in die Liebe zu der schönen Dulcinea hinein und setzt daraufhin alles daran, seiner Traumfrau auch in der Realität zu begegnen. Mehr als einmal macht er sich dabei lächerlich, wird gleichzeitig aber auch zu einem Streiter für die Macht der Fantasie. Der legendäre Marius Petipa, Urvater des klassischen Balletts, ließ sich 1869 von dem Roman zu einem der populärsten Ballette überhaupt inspirieren. Schon die Uraufführung im Moskauer Bolschoi Theater war ein gewaltiger Erfolg, der sicher auch auf die hinreißend romantische Musik des Komponisten Ludwig Minkus zurückzuführen ist. In Westeuropa hat sich das Werk allerdings erst Mitte des 20. Jahrhunderts durchgesetzt.
​Ben Van Cauwenbergh bringt die Geschichte im Aalto Theater auf seine ganz persönliche Art und Weise auf die Bühne, wobei sein besonderes Augenmerk gerade den vielen humorvollen Episoden gilt. Aus den zahlreichen Abenteuern des umfangreichen Romans konzentriert sich das Ballett auf eine sowohl spannende wie romantische Begebenheit: Die Wirtstochter Kitri soll an einen reichen Ehemann verschachert werden, liebt aber in Wirklichkeit den Barbier Basile. Don Quichotte hält Kitri in seiner Verblendung für die endlich gefundene Dulcinea und mischt sich munter in die Geschichte ein … In prächtiger Ausstattung führt dieser Ballettabend zurück in ein lebensfrohes Spanien der Renaissance, in dem Fantasie und Realität oft erst auf den zweiten Blick voneinander zu trennen sind.

Bild
A U S G E B U C H T !

Die Geheimnisse des Leonardo da Vinci

7 Abende, 04. November bis 16. Dezember 2016, jeweils 18:30h, VHS Duisburg
Was wurde in den letzten Jahren nicht alles über Leonardo da Vinci geschrieben.
Als der »erste moderne Mensch« brachte man das Universalgenie mit Verschwörungstheorien und Alchemie in Verbindung. Hatte Leonardo eine besondere Quelle zu seinem enormen Kenntnissen? Warum codierte er seine Schriften spiegelverkehrt? Was hat es mit der so genannten »Heiligen Geometrie« auf sich und gibt es tatsächlich verborgene Hinweise auf eine herätische Weltsicht in seinen Bildern? In diesem Kurs durchleuchten wir die Hintergründe und erforschen das Werk einer der faszinierendsten Persönlichkeiten der Geschichte.

Bild

Verführung & Erkenntnis
​Symbolik und Mythologie des Apfels

03. November 2016, 18:30h, VHS Duisburg
Äpfel oder auch Granatäpfel richten Dinge an, die niemand von ihnen erwartet hätte, denn Ihnen schreibt man magische Kräfte zu, die durch Werke aus der Kunstgeschichte untersuchen. Als Frucht des Wissens, der Verführung, sogar des Verderbens, bei den Griechen, Kelten oder in christlicher Ikonologie, ist der Apfel meist ambivalent belegt. Ob es tatsächlich die verführerische Frucht des Apfelbaumes war, die Eva und damit der Menschheit zum Verhängnis wurde, hinterfragen wir. Unabhängig davon ist der Apfel mit einer Mythologie und Symbolik verbunden wie kaum eine andere Frucht. Dionysos etwa, der Schöpfer des Apfels, schenkte ihn der Liebesgöttin Aphrodite. Geht Iduna, mitsamt ihren Äpfeln, im Reich der Riesen verloren, vergreisen die Götterkollegen rasch. Richard Wagner hat das Motiv in die Handlung seiner Oper „Rheingold“ verwoben. So gehen wir gemeinsam auf die kunst- und kulturgeschichtliche Spurensuche und begegnen u.a. einer Zwietracht bringenden Göttin, einem dickschädeligen Alchemisten, Pilzköpfen und Computergenies, magischen Bäumen, geometrischen Rätseln, sowie Zeichen der Sexualität, Herrschaft und Bewusstseinsentwicklung.​

Bild
A U S G E B U C H T !

Hinter dem Vorhang
Verhüllung & Enthüllung seit der Renaissance

29. Oktober 2016, 07:00-18:00h, Museum Kunstpalast, Düsseldorf 
Die von mir geleitete Ausstellung widmet sich anhand der Motive Schleier und Vorhang Grundfragen der Malerei und der bildenden Kunst. Das Wechselspiel zwischen Zeigen und Verbergen, Enthüllen und Verhüllen wird durch hochkarätige Leihgaben internationaler Museen verdeutlicht – von Tizian über Rubens bis Gerhard Richter, von der Malerei der Renaissance und des Barock über die Kunst der Moderne bis hin zur Gegenwart.​

Bild

93. Tagung der Deutschen Dante-Gesellschaft
​
Danteske Landschaftsträume

14.-16. Oktober 2016 in Krefeld, Deutsche Dante Gesellschaft
„Non avea pur natura ivi dipinto“
Programm

Bild

Auf der Suche nach dem heiligen Gral

08. September 2016, 18:00h, VHS Duisburg
Was ist der heilige Gral? Ein Kelch? Eine Schale? Ein Stein? Wir begeben uns auf Gralssuche und zeichnen einen kurzen historischen Abriss der Grals-Erzählungen in der Literatur ab dem 12. Jh., über Richard Wagners Interpretationen bis zu neueren Verfilmungen wie z.B. Indiana Jones. Wir erkunden die keltischen und christlichen Legenden, sowie die Einflüsse durch die Alchemie oder die Kabbala. Die Sage um Artus und seine Ritter der Tafelrunde veranschaulicht, wie ungeheuer komplex diese Suche ist und wie vielschichtig dessen Metapher aus psychologischer Perspektive.
Bild

Bild

Dante Alighieri auf der Suche nach dem verlorenen Licht

04. Juni 2016, 15:00h, Theosophische Gesellschaft Gelsenkirchen
Was hat uns Dantes Commedia heute noch zu sagen? Im vierfachen Schriftsinn – wortwörtlich, allegorisch, moralisch und anagogisch (psychologisch-spirituell) – beschreibt der Autor dieses Epos aus tiefster Verzweiflung und Orientierungslosigkeit heraus. Er vermisst seine verlorene, große Liebe Beatrice an jedem Tag und wurde aus seiner geliebten Stadt vertrieben. Aus dieser Midlifecrisis sucht Dante einen Ausweg und begibt sich bei der Suche nach dem Sinn seines Lebens auf die Heldenreise, die ihn mit seinen Schatten und Dämonen konfrontieren wird. Wir folgen dem Dichter in die Hölle und durchleben die Kämpfe, Sehnsüchte und Hoffnungen eines wahren Lichtsuchers.

Bild
A U S G E B U C H T !

Maniera. Pontormo, Bronzino und das Florenz der Medici

21. Mai 2016, 07:00-18:00h, VHS Duisburg
Das Städel Museum in Frankfurt präsentiert mit „Maniera“ ein faszinierendes Kapitel der italienischen Kunstgeschichte, das unmittelbar auf Botticellis Schaffensphase folgt und außerhalb von Florenz sonst nirgends in dieser Fülle und Dichte zu sehen ist. Die Ausstellung widmet sich Florenz als dem ersten Zentrum des europäischen Manierismus und spannt einen historischen Bogen von der Rückkehr der Medici nach Florenz 1512 und den ersten künstlerischen Gehversuchen der neuen Generation um Pontormo und Rosso, bis hin zu den 1568 veröffentlichten, bis heute einflussreichen Viten des Vasari. 
Über 120 kostbare Leihgaben, darunter Gemälde, aber auch Zeichnungen und Skulpturen, bieten eine noch nie dagewesene Übersicht einer stilprägenden Epoche, die der Kunstgeschichtsschreiber Giorgio Vasari mit den schillernden Begriff „maniera“ charakterisiert hat. Die Kunst des Manierismus hat viele Facetten: elegant, kultiviert, artifiziell, aber auch kapriziös und extravagant, bisweilen bizarr. „The stylish style“ – so hat der Kunsthistoriker John Shearman den Epochenstil 1967 auf eine griffige Formel gebracht. Mit raffinierter Eleganz und kreativem Eigensinn erweisen sich die Maler der „maniera“ als eines der faszinierendsten Phänomene der Kunst Italiens. 
Die kunstgeschichtliche Entwicklung der Jahrzehnte von 1512 bis 1568 wird in engen Bezug zur Stadtgeschichte von Florenz und zur Herrschaft der Medici gesetzt – Themen, die in der Ausstellung wie auch im begleitenden Katalog dargestellt werden.
Maniera-Handout

Bild

Die Rückkehr des Tricksters

04. Mai 2016, 18:30h, VHS Duisburg
Erneut entführe ich in die Welt der Mythen und Symbole, wo der ambivalente Charakter des Trickstern überrascht, erschreckt, verzaubert, betrügt und überlistet. 
An diesem Abend präsentiert sich der Trickster u.a. als Archetyp und Kulturheros, d.h. als eine Figur, die eine große Tat mit fundamentalen gesellschaftlichen Auswirkungen vollbringt. 
Warum ist dieser „göttliche Schelm“ in so vielen Mythologien so bedeutend? Welche seltsame Sympathie bringen wir ihm entgegen, wo er doch meist entgegen unseren Werte und Normen handelt? Was hat uns der Trickster also heute noch zu sagen? 
Diese und andere spannende Fragen zu unserer eigenen Kulturgeschichte werden in diesem Vortrag behandelt und lassen z.B. viele unserer Feste plötzlich in ganz neuem Licht erscheinen. 

Bild
A U S G E B U C H T !

Dante und die Künstler

18. April 2016, 18:00h, VHS Duisburg
Außer der Heiligen Schrift hat kaum ein literarisches Werk unserer Kultur so viele Künstler zu einer visuellen Interpretation inspiriert wie die „Göttliche Komödie“ des Dante Alighieri. Dieses Buch fasziniert durch seine atemberaubende Beschreibung der Jenseitswelten, die der Dichter unter Führung u.a. von Vergil und seiner großen Liebe Beatrice, durchquert. 
An diesem Abend tauchen wir ein in die ungeheuer vielfältige Rezeptionsgeschichte der „Commedia“: Landkarten der Höllenkreise in alten Codices werden ebenso präsentiert wie Meisterwerke der Malerei, u.a. von Botticelli, Blake, Dali sowie die Illustrationen Gustave Dorés, die wir unter Berücksichtigung der Dichtung vergleichend betrachten. Wir erfahren z.B. wie Eugène Delacroix mit seiner „Dante-Barke“ Kunstgeschichte schrieb und warum uns die Liebesszene von Paolo und Francesca da Rimini besonders in der Text-Bild Verbindung so sehr berührt. Doch darüber hinaus erzählen uns auch der Bildhauer Auguste Rodin, der Komponist Franz Liszt oder der Schauspieler Roberto Benigni von ihrer Sicht auf dieses bedeutende Opus. Folgen Sie der Kunst auf Dantes Spuren – von mittelalterlicher Buchillustration des Infernos bis zur „digitalen Erlösung“ im Videospiel! 

Bild

55. Symbolon-Tagung
Klang & Kosmos

08.-10. April, Augustinerkloster Erfurt
Die Himmelsreisen werden unter dem Thema „Klang und Kosmos“ fortgeführt. Freuen Sie sich über ein erneut sehr spannendes Programm, zu dem wir hochkarätige Referenten gewinnen konnten.
Zur Homepage

Bild

Nietzsche und der Mythos

03. März 2016, 18:30h, VHS Duisburg
Wohl kaum ein Philosoph wird so häufig zitiert und so missverstanden wie Friedrich Nietzsche. Es mag erstaunen, dass dieser große Denker, der Gott für tot erklärte, ein großer Kenner der Mythen war. Neujahr 1872 erschien Nietzsches ästhetische Betrachtung Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik. Zentral für sein Werk ist der von ihm aufgestellte Gegensatz zwischen apollinischem und dionysischem Kunstverständnis. Angelehnt hat er diese von ihm geformten Termini an zwei Götter des antiken Mythos: Apollon und Dionysos.
Ich werde an diesem Abend den Menschen vorstellen, der von sich behauptete, dass er mit dem Hammer philosophiert. Eine Einführung in Nietzsches Philosophie lässt uns erspüren, was es mit dem „Übermenschen“ und der „ewigen Wiederkunft“ auf sich hat.

Bild

Die Wiener Moderne um 1900

29. Februar 2016, 18:00h, VHS Duisburg
Das Fin de Siècle – was für eine unglaubliche Epoche! Man liest Jules Verne, hört Richard Wagner und alles schien möglich. Um 1900 ereigneten sich nirgends so bahnbrechende Entwicklungen als in Wien. Glückliche Voraussetzungen ließen in dieser kulturellen Melange Wissenschaft und Kunst ganz neue, oft symbiotische Wege möglich werden. So beeinflusste die „Nervenkunst“ eines Sigmund Freud Maler wie Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka oder Autoren wie Arthur Schnitzler. Eine neue Ästhetik fand ihren Ausdruck in der Secessions-Bewegung, die mit dem Alten brach um neben der Wiener Werkstätte Malerei, Architektur und Design neu zu erfinden. Lassen Sie sich an diesem Abend in eine Zeit entführen, in der Wien als kulturelle Metropole Europas kreative Maßstäbe setzte, deren Einflüsse bis heute nachwirken. 

Ausblick 2019:

Bild
Ins Freie! Ins Licht! – Der Traum der Reformbewegung
Vortrag

Die Esoterik am Bauhaus
Vortrag
​
Bild

Mythologie     Kunstgeschichte     Religionswissenschaft     Philosophie     Psychologie     Literaturgeschichte     Symbolkunde

Impressum
Datenschutz
Symbology.de
Axel Voss
Richard-Wagner-Straße 29, 45128 Essen
Semperstraße 50, 22303 Hamburg
Telefon (ab 18:00h): 0151 23036695

Email:  [email protected]     |    Internet: www.symbology.de
  • Themata
  • Orationes
  • Actiones
  • Epistulae
  • Tango
  • Bibliotheca
  • Ligamen